Malen ist für mich wie Meditation. Ich lasse mich auf die feinen Details im Bild ein und fokussiere meine Gedanken. Das Bild wächst und entwickelt sich manchmal über Wochen oder Monate.
Nicole Donath (Krebs)
Bereits in ihrer Jugend setzte sich Nicole Donath mit Kunst auseinander. Geprägt wurde ihr Schaffen durch ihren Vater und Grossvater, die ebenfalls Kunstmaler waren. Ende der Neunziger Jahre begann sie ihr Hobby mit Farbstiftzeichnungen und Aquarellen, später mit Acryl-Bildern zu intensivieren und eignete sich diverse Techniken autodidaktisch an.
Schon in frühen Arbeiten die Nicole Donath erstmals 2002 – damals noch unter dem Namen Nicole Krebs – ausstellte, setzte sie sich sowohl mit dem Fotorealismus als auch der Abstraktion auseinander, sowie kunsthistorischen Vorbildern wie Martin Johnson Head, Georgia O’Keeffe und der zeitgenössischen Malerin Rosie Sanders.
Nicole Donath beschäftigt sich intensiv mit dem Mikrokosmos der Natur und macht diesen in feinsten Details, sanften Bewegungen, Schichten und Strukturen sichtbar. Das Zusammenspiel und die Verbindung von Musik und Malerei, Rhythmus und Harmonien fliessen in ihre Werke ein.
Durch genaue Beobachtung entstehen ihre Werke mit verschiedenen Techniken – gegenwärtig vor allem Acryl auf Leinwand und Holz – sowie Naturmaterialien, Kohle und Bleistift. Die Leidenschaft, noch so kleine Details der Pflanzen und Tiere zu entdecken, wird in den Werken deutlich. Mitunter entstehen auch Landschaften, in denen sie das Spiel von Licht und Schatten einfängt. Blütenschichten bedeuten für sie Entwicklung, Entfaltung und Leben. Oft lässt sie als Abenteuer der eigenen Wahrnehmung und jener des Betrachtenden die Sujets über den Bildrand hinaus fliessen. Die Tierbilder strahlen gebündelte Kraft aus und fesseln mit dem lebendigen Blick der Motive.
Die Bilder von Nicole Donath vermögen die stille Erhabenheit der Natur zu vermitteln. Sie zeigt uns die würdevolle Schönheit und Einzigartigkeit unserer Erde und damit in gewisser Weise, dass es diese zu beschützen und erhalten gilt.